13. Monatslohn während Unfall TG

Hallo Zusammen

Habe folgenden Fall:
Ein Arbeitnehmer ist am 12.09.2023 verunfallt und bleibt voraussichtlich bis ende Jahr zu 100% Arbeitsunfähig, der Arbeitnehmer bekommt jetzt die 80% Lohnfortzahlung.
Nun meine Frage, muss man ihm den 13. ML dennoch zu 100% auszahlen, oder kann / soll ich bei der Auszahlung von 13 ML die 20% abziehend für den Zeitraum wo der Mitarbeiter Arbeitsunfähig war und nur 80% Lohnfortzahlung hatte?
Die Auszahlung von 13. ML erfolgt im Dezember 2023.

Im Prinzip ist der 13. Monatslohn in der Unfallversicherung mit eingerechnet. Da der 13. Monatslohn um ein zwölftel des Jahreslohns handelt. Wenn sich der Jahreslohn durch die Kürzung auf Grund des Unfalls reduziert ist dies mit zu Berücksichtigen. Dies immer unter dem Gesichtspunkt das es keine anderslautende Regelung im Arbeitsvertrag und Allfällig GAV/NAV gibt.

Ich würde jeden Monat korrekt abrechnen, falls es noch länger geht. Falls Taggelder ausbezahlt werden, ist im Taggeld der 13. ML und die Zulagen versichert, sodass für die Zeit vom Taggeld kein 13. ML zusätzlich anfällt. Achtung, Frist bei Kinderzulagen beachten, falls Kinderzulagen ausbezahlt werden. Ebenfalls im BVG könnte sein, wenn MA über 3 Monate arbeitsunfähig ist, Meldungen zu machen sein.