Geschuldete MWST

Ich habe im 2018 in der Eröffnungsbilanz den Betrag der geschuldeten MWST (per 31.12.17) übernommen (vom vorherigen Buchhalter) Nun stellte sich jetzt heraus anhand eines Kontoauszuges der MWST, (Auszug 1.1.16-31.12.2019) dass dieser Betrag falsch war. Nun habe ich einen viel zu hohen MWST Schuldbetrag in den Passiven. Wie buche ich nun diese Differenz zum effektiven aktuellen Schuldbetrag aus?

Hoi coschmid

Also hast Du nachzahlen müssen oder zurück bekommen?
Grundsätzlich musst Du bei Differenzen eine Finalisierung (Formular auf ESTV-Seite) machen. Erst wenn alles physisch bereinigt ist (Geld da oder nachbezahlt) kannst Du ausbuchen. Über z.B. 6590 (allgemeiner Verwaltungsaufwand).

Gruess Hanspeter

Hoi Hanspeter

Buchhaltung eines Mandanten

Das mit den Finalisierungen ist mir klar. Das ist jedoch nicht das Problem. Das Problem ist, dass der MWST Schuldbetrag von der vorgängigen Buchhaltungsstelle (2017) gar nicht gestummen hat. Diesen Schuldbetrag habe ich bei der Eröffnung der Buchhaltung (2018) in der Bilanz übernommen, ich ging ja davon aus das die Zahl korrekt ist. Jetzt habe ich einen Auszug von der MWST (2016-31.12.19) angefordert und da stellte ich fest, dass der Schuldbetrag per 31.12.17 viel tiefer war, als die Ex-Buchhaltungsstelle im Abschluss hatte. Mein Mandant war in den Jahren 2016-2019 in Verzug mit den Zahlungen.
Nun meine Frage, wie kann ich den Schuldbetrag, der aktuell viel zu hoch ist als was er sein müsste, berichtigen (Buchungssatz)

Das Thema ist beendet, ich konnte es lösen. Danke