Handel mit Gutscheinen

Guten Tag, im Internet finde ich viele Infos zu Gutscheinen, aber überall werden Gutscheine für die eigene Ware/Dienstleistung im Geschäft betrachtet. Wie steht es mit Gutscheinen von Dritten, wenn man sie kauft und weiter verkauft? Sind sie dann auch Nicht-Entgelte? Gehören sie nicht zum Umsatz auf der MwST (obwohl es sinngemäss ein Umsatz ist)? Gehören der Handel zu ausgenommenen DL? Wäre euch echt dankbar, weil die Frage scheinbar sehr anspruchsvoll ist…

Das Thema schein wohl sehr schwierig zu sein, es meldet sich niemand…
Die Gutscheine werden auf Rechnung mit Rabatt eingekauft und an Kunden mit einem Bonus weiterverkauft. Vielleicht hilft diese Info zum besseren Verstehen des Hintergrunds?

Also ich wage mich mal an die MWST Thematik… Nicht-Entgelte wäre etwas anderes, wenn keine Gegenleistung dafür erhalten wird, z. Bsp. Subventionen, Gelder für Kurvereine, Spenden.

Also Sie kaufen 50 Bons zu 500.- Total (50 x 10.-) = Dienstleistungsaufwand, irgendetwas mit 4XXX Konto. Dann verkaufen Sie später diese weiter, z. Bsp 40 x 15 = 600.- = Dienstleistungsertrag.
Ende Jahr haben Sie also noch 10 Bons à 10.- übrig.
LAGER = Bons => 1200 / 4XXX 100.-

Aufwand immer ohne MWST = 500 - 100.- Lagerbestandeskorrektur = 400.-
Umsatz mit Bonverkäufen = 600.- = Umsatz.

… Falls zu wenig präzise, dann präzisieren Sie die Ausgangslage etwas…

Herzlichen Dank. Meine Recherche ergibt folgendes:
https://www.gate.estv.admin.ch/mwst-webpublikationen/public/pages/sectorInfos/cipherDisplay.xhtml?publicationId=1004106&componentId=1004238
Gutscheine sind reine Zahlungsmittel. Bei deren Verkauf wird keine Leistung erbracht. Es handelt sich um Nicht-Entgelte, die nicht zu versteuern sind.

In meinem Fall ist es ein Handel mit Gutscheinen, aber sie sind trotzdem keine Diensleistung und bleiben „Zahlungsmittel“. Darum könnte es nicht sein, dass man auf den Gesamten Umsatz, wie in Ihrem Beispiel 600.- die Mehrwersteuer drauf kommt. Die Marge mit diesem Handel kann nicht viel höher sein als der MwST-Satz von 7.7 %…

bitte um Hinweis wie das genau funktioniert

Vielen Dank, dass Sie interessiert sind und nachfragen. Die Gutscheine von Drittanbietern werden mit eine Rabatt eingekauft und weiter verkauft (wiederum mit einem Bonus für Abnehmer/Kunden). So gesehen sind diese Gutscheine eine „Handelsware“, aber sinngemäss bleiben sie als Zahlungsmittel und sind vielleicht dementsprechend als Nicht-Entgelte zu betrachten, das ist das Dilemma. Die Marge aus dem Handel schliesst die mwst-Pflicht praktisch gesehen auch aus.

Wie schaut ein einfaches Rechenbsp aus?

Was für ein Rechenbeispiel? Verstehe leider nicht.