Kurze Frage zu Handelswaren:
Eine GmbH mit Haupttätigkeit in der Elektrobranche wollte ein zweites Standbein mit Handelswaren aufbauen. Den Kauf der Ware habe ich als Aufwand Kto. 4200 gebucht. Da nichts verkauft wurde muss ich nun Ende Jahr alles auf die Vorräte umbuchen mit 1200/4200.
Jetzt stellt sich heraus dass der Inhaber das Geschäft mit den Handelswaren einstellen möchte, da es nicht läuft. Wie kann man die Ware ausbuchen? Oder was passiert mit der Ware?
Vielen Dank im Voraus für Eure Inputs.
Gruss Astrid
Die Ware wird ausgebucht, bei der nächsten Inventur, wo ihr macht (wohl per Ende Jahr, oder führt ihr eine laufende Inventur?). Dabei werden die Waren gezählt und bewertet. Wenn nun die von dir genannte Ware, welche per Vorjahr (davon gehe ich aus, oder ist der ganze Fall wo du schilderst innerhalb eines GJ passiert?) zum Einstandspreis auf die Vorräte gebucht wurde, mit CHF 0.00 bewertet wird, sind die Vorräte somit automatisch um diesen Betrag tiefer. Gebucht wird die Abweichung dann 4200/1200. Somit ist die Ware „ausgebucht“.
Was meinst du mit „was passiert mit der Ware“? Das muss schlussendlich die Firma/der Inhaber wissen, nicht die Buchhaltung. Du buchst lediglich dementsprechend.
Vielen Dank für Deine rasche Antwort.
Das alles ist in einem GJ passiert, dass bedeutet ich müsste die Waren gar nicht mehr per Ende Jahr auf Vorräte buchen, sondern einfach auf dem Konto Handelswarenaufwand stehen lassen? Habe ich das richtig verstanden?
Ja sie wollen die Ware nicht mehr verkaufen, demnach kann ich das so machen.
Ich dachte immer man darf die Ware nur zu einem bestimmten %satz abwerten pro Jahr.
Aber dann mache ich das so wie Du geschrieben hast und lasse sie einfach auf dem Konto Handelswarenaufwand, mit Begründung: Ware ist nicht verkäuflich
