Hallo zusammen
ich habe ein Fall bei dem der Gesellschafter ein Kontokorrentschuld gegenüber der GmbH hat.
Nun ist geplant die Firma aus Altersgründen aufzulösen bzw. zu liquidieren.
Die GmbH hat keine Schulden gegenüber Gläubiger. Soll er das Kontokorrent auf null abzahlen bzw. über Lohnbezug ausgleichen oder so belassen und was hat das für Folgen bei der Liquidation?
Danke für gute Tipps.
Um eine Ausführliche Beratung leisten zu können, braucht man hier zwingend genaue Daten, hier lohnt sich auf jeden Fall eine Beratung durch Steuerexperten oder Treuhänder.
Wenn die GmbH keine Schulden hat, wird sehr wohl ein Liquidationsüberschuss vorhanden sein. Den Stammkapital kann sich der Inhaber zurückzahlen, diese Auszahlung hat keine Steuerliche folgen für ihn wie auch für die GmbH nicht. Alles über dem Stammkapital unterliegt dann der Verrechnungssteuer. Den Überschuss muss er in seiner Privaten Steuererkl. als Dividende Deklarieren. Wenn er der einzige Inhaber ist, kann er die Dividende im Teilbesteuerungsverfahren abrechnen.
Kontokorrente / Inhaber Darlehen sind immer sehr heikel, vor allem wenn sie sehr hoch sind. Da kommt man schnell ins wie Thema simuliertes Darlehen oder verdeckte Gewinnausschüttung. Deswegen würde ich hier zwingend einen Steuerexperte oder Treuhänder zur Beratung holen, denn daraus können schnell unschöne Steuer folgen resultieren. Auch ist ausschlaggebend für weiteres vorgehen, ob oder wie er diese KK Bezüge deklariert hat in seiner Privaten Steuererklärung.
es muss ja noch der Schuldenruf vor jegwelcher Auflösung gemacht werden…
Besten Dank für die Antwort.
Danke für die Antwort Michel.
